Es ist Donnerstag gegen 9 Uhr morgens. Ich habe die Nacht nicht durch geschlafen und dadurch liege ich noch müde im Bett. Zudem war gestern das Deutschland – Ungarn Spiel und ich bin sehr spät zu Bett gegangen. Ich denke, ich muss nun langsam aufstehen und arbeiten. Glücklicherweise und in weiser Voraussicht konnte ich gestern noch einen heutigen Termin von 8:30 auf später verlegen.
Normalerweise stehe ich unter der Woche früher auf, weil die Arbeit ruft. Aber heute ist einfach der Wurm drin. Immerhin ist heute der letzte Arbeitstag dieser Woche, denn am Freitag habe ich frei. Ich habe vor, morgen Vormittag zur meiner Freundin zu fahren. Ein Plan, der gerade nicht wirklich gut erscheint. Ich denke mit Graus daran, dass ich morgen wieder nicht ausschlafen kann. Also überlege ich hin und her, schon heute Abend zu meiner Freundin zu fahren.
Also mit der Freundin abgeklärt, ja, ich kann schon heute Abend kommen. Sachen sind im Laufe des Tages gepackt und der Zug ist angenehm leer, als ich dann von 20 Uhr bis 0 Uhr rüber fahre. Ich bin happy, kann die Freundin sehen, gehe abends später ins Bett als sonst, in dem ruhigen Wissen, morgen kann ich ausschlafen. Dachte ich zumindest.
Was weckt mich früh gegen 7 Uhr? Baustelle, Säge, Hämmern, Lärm. (Hatte das Fenster auf, da die Abkühlung gut tat).
Ja, was habe ich mir da wohl geschöpft, denke ich mir und dämmere ab 7 Uhr vor mich hin in musikalischer Begleitung der Baustelle. Immerhin kann ich mich nach einigen Minuten YouTube Videos aufraffen und nutze die Zeit, um neue Texte zu schreiben. Damit hat es doch noch was Gutes.
Und vielleicht stimmt ja auch der Satz, wenn Du Ruhe haben willst, dann schaffe als Erstes Ruhe im Inneren und der äußere Lärm kann Dir nichts. 🙂